Benetzungsspannung (z. B. zur Beurteilung der Corona-Vorbehandlungsintensität)
Geeignet für Kunststofffolien und -platten (Union Carbide test) sowie Kunststoffbeschichtungen auf Papier und anderen Substraten. Die Prüfung erfolgt durch Benetzung der Materialoberfläche mit eingefärbter Testtinte definierter Oberflächenspannung zur Bestimmung der kritischen Oberflächenspannung. Standard-Kennwert zur Beurteilung der Oberflächenspannung nach Coronavorbehandlung (auch "Dyn- Zahl"). Auch geeignet zur Fehlersuche z. B. bei Antisiegeleffekt, Rückseitenbehandlung, Verblockung oder Coronadurchschlag.
Muster über gesamte Materialbreite, Länge min.: 0,5 m (für Prüfung Vorbehandlungsfehler min. 3 Laufmeter)
Standardprüfungen
Benetzungsspannung, Standardprüfung (Vorbehandlungsintensität) Test zur Bestimmung der Oberflächenspannung von Oberflächen mit der Rakelmethode. Durch Benetzung der Oberflächen mit Testtinten definierter Oberflächenspannung wird die Oberflächenspannung der Oberfläche auf ± 2 mN/m (dyn/cm) genau bestimmt.
Prüfung auf Vorbehandlungsfehler (vollflächig, max. 2 m² Folienoberfläche, inkl. Fotodoku) Beim Vorbehandeln von Kunststofffolienoberflächen mit Corona- Entladung kann es unter ungünstigen Umständen zu Rückseitenbehandlungen, Coronadurchschlägen und anderen Fehlern kommen. Folge sind unerwünschte und gelegentlich örtlich veränderliche Oberflächenspannungsabweichungen, z.B. punktuelle Oberflächenspannungserhöhungen auf der eigentlich unbehandelten Folienrückseite. Diese, durch Kurzschlüsse verursachten Effekte können zu lokalen Verblockungen, Siegelproblemen (Antisiegeleffekt) und sogar Löchern in der Folie führen. Mit dieser Methode visualisieren und lokalisieren wir Störungen der Oberflächenspannung/ Benetzbarkeit durch flächiges Einstreichen mit Teststinten unterschiedlicher Empfindlichkeit.