Druckfarben und Lacke - Echtheit;Eignungstests, Beständigkeit, Alkali- Heißbeständigkeit
Die Prüfungen können an Bedruckungen, Lackierungen auf flexiblen Substraten, wie Folien oder Papier, durchgeführt werden. Wir können hier die Eignung und Widerstandfähigkeit gegen verschiedenste Umwelteinflüsse, Lebensmittelechtheit, Chemikalien, Echtheiten, Ausbluten, Tiefgefrieren, Sterilisation, Pasteurisation, Kratzen, Knicken, etc. prüfen. Wenn ihre spezielle Anforderung hier noch nicht genannt ist, sprechen sie uns gerne an.
Muster über gesamte Materialbreite, Länge min.: 5 Rapporte
Standardprüfungen
Alkali Heißbeständigkeit- Beständigkeit gegen heiße Natronlauge (z.B. für Etikettenmaterialien) Eine bestimmte Fläche des bedruckten (Etiketten -) Materials wird in 2,5 % iger (m/m) Natronlauge bei 85 °C über 20 min mit 250 U/ min gequirlt. Die Bewertung umfasst die Inspektion der Oberfläche des (Etiketten-) Materials [Trennung der Schichten (Farbe und Papier), Farbveränderungen] und die Farbe der Lösung. Bei Vergleichsprüfungen muss die Farbschichtdicke der Probedrucke vergleichbar sein, z.B. mit
gedruckten Etiketten. Norm: ISO 12632
Ausblutechtheit Mit dieser Prüfmethode wird die Beständigkeit/ Farbechtheit einer Bedruckung, Lackierung gegenüber festen Materialien/ Medien geprüft, die ein Ausbluten (Farbübertrag) verursachen können. Bei den festen Medien kann es sich z.B. um Lebensmittel wie Käse oder Fleisch, technische Produkte wie Wachse, weichmacherhaltige Kunststoffe oder Naturmaterialien handeln. Die Bedruckung/ Lackierung wird mit dem festen Medium in Kontakt gebracht und nach einer festgelegten Zeit unter vorgegebenen Kontaktbedingungen eine Prüfung des Mediums und der Prüfoberfläche auf Farbveränderungen durchgeführt. Norm: ISO 2836
Knitterfestigkeit Prüfung der Probe auf Knitterfestigkeit trocken oder nach Lagerung in Medium, z.B. Wasser oder anderem, unter vorgegebener Temperatur über eine definierte Zeitdauer. Norm: PV 03/ PV 03.1 SunChemical- Hartmann Druckfarben
Medienbeständigkeit 1- Eintauchverfahren (für Lösemittel und andere flüchtige Medien) Mit dieser Prüfmethode wird die Beständigkeit einer Bedruckung, Lackierung gegenüber der Einwirkung flüchtiger Medien wie Lösemitteln, lösemittelhaltigen Reinigungsmitteln, Benzin etc. geprüft. Das bedruckte bzw. lackierte Material wird in das flüssige Medium getaucht und nach einer festgelegten Zeit unter vorgegebenen Bedingungen (Sicherheitsvorschriften sind bei brennbaren und leicht entzündlichen Medien zu beachten) auf Veränderungen der Druckoberfläche bzw. Farbveränderungen des Mediums überprüft. Norm: ISO 2836
Medienbeständigkeit 2- (für nichtflüchtige Flüssigkeiten wie Säuren, Laugen, Flüssigseifen, Detergentien, etc.) Mit dieser Prüfmethode wird die Beständigkeit einer Bedruckung, Lackierung gegenüber nichtflüchtigen, flüssigen Medien geprüft. Dabei wird die bedruckte bzw. lackierte Oberfläche mit einem mediengetränkten Filterpapier in Kontakt gebracht und diese Kombination zwischen beschwerten Glasplatten gelagert. Norm: ISO 2836
Sterilisationsbeständigkeit 121°C/ 30 min Mit dieser Methode wird die Beständigkeit einer Bedruckung, Lackierung gegenüber einer Dampfsterilisation
(oder auf Wunsch Vollwassersterilisation) bei Tmax =121 °C über 30 min geprüft. Norm: DIN 16524-5
Sterilisationsbeständigkeit 130°C/ 30 min Mit dieser Methode wird die Beständigkeit einer Bedruckung, Lackierung gegenüber einer Dampfsterilisation
(oder auf Wunsch Vollwassersterilisation) bei Tmax =130 °C über 30 min geprüft. Norm: DIN 16524-5
Tiefgefrierbeständigkeit Die Probe wird mit Wasser benetzt, bei -20 °C über min 2 h eingefroren und anschließend auf Knitterfestigkeit geprüft. Norm: Sun Chemical Hartmann PV 16